Das Foto zeigt Ronny Hannatschek, den Betreiber des Cafés STÜH33 in Bochum

Ronny vom STÜH33

Ausgewählte Kaffeesorten in außergewöhnlicher Location im Szeneviertel Kortländer Kiez – Das findest du in Ronnys STÜH33 in Bochum!

Ronny stellt sich vor!

Ich bin Ronny Hanatschek. Wir sind hier im STÜH33 in Bochum, in unserem 2020 eröffneten Café und dem angegliederten Coworking Space.

Das Foto zeigt Ronny Hannatschek, den Betreiber des Cafés STÜH33 in Bochum

Wie ist es dazu gekommen, dass du das Café eröffnet hast?

Das ist für mich ein reines Leidenschafts- & Herzensprojekt, weil ich eigentlich aus der Agentur-Branche komme. Man könnte also meinen, dass es diesem klischeehaften Bild „Da macht so ein Marketing-Heini dann noch eine Gastronomie auf“ entspricht. Aber die Idee meiner Partnerin und mir war es, hier einen Ort zu schaffen, in dem Leute einfach eine halbe Stunde dem Alltag entfliehen können, entspannen und sich besonders wohlfühlen. Unser Team schafft hier jeden Tag einen Ort, an dem man sich wie im Kurz-Urlaub fühlen und Erlebnisse sammeln kann.

Was ist das Besondere am Stüh33?

Das war in unserem Fall eine sehr lange Vorplanung. Von der Idee bis zur finalen Umsetzung hat es ca. sieben Jahre gedauert. Vor vielen Jahren bin ich in die Welt des Kaffees eingetaucht und habe die Entwicklung vom Kaffee als Ware hin zu Kaffeehandwerk und Genuss betrachtet. Ich fand es schade, dass ich für besondere Café-Erlebnisse in Deutschlands Großstädte reisen musste und die tollen Entdeckungen aus dieser Welt den um mich herum verborgen bleiben. Das STÜH33 ist quasi ein Best-Of aus den wirklich vielen Besuchen in Cafés von Hamburg bis München. Manchmal haben wir an einem Wochenende bis zu sieben verschiedene Sport in einer Stadt besucht um Tagebuch zu führen. Genau diese Erlebnisse wollten wir auch in unsere Heimat bringen, damit man sie auch hier erleben kann. Das war unsere Motivation – besondere Speisen, guter Kaffee mit hoher Qualität und das in passender Location abzuliefern. Mit zwei Titeln ausgezeichnet, holt Benjamin Pozsgai das Beste aus unseren ausgewählten Kaffeesorten heraus.

Das Foto zeigt einen Flat White im Café STÜH33 in Bochum

Wo genau befinden wir uns hier?

Wir sind hier in der Ko-Fabrik, einem alten und wunderschönen Backsteingebäude. Das war auch ein Kriterium, als wir auf der Suche nach Räumlichkeiten waren. Das Gebäude stand Jahre lang leer. Die Montag Stiftung hat hier investiert, um das Gebäude zu sanieren und hier hauptsächlich gemeinwohlorientierte Quartiersentwicklung zu betreiben.

Das heißt, dass in einem Teil des Gebäudes die Mieter günstige Mieten haben, aber auch entsprechend der Quadratmeterzahl eine gewisse Anzahl an „Viertel-Stunden“ leisten die sich bei Nichteinbringung in einer Mietnachzahlung bemerkbar macht, die wiederum zum Hauptteil in den Quartiers-Fond fließt. Hier finden sich also Leute zusammen, die das Projekt interessant finden und auch über reine Gewinnmaximierung hinwegdenken und einen nachhaltigen Grundcharakter haben. Hier gibt es zum Beispiel einen Buchladen, Fotografen und andere kreative Menschen. Die Mieten, die von dieser Regelung befreit sind, fallen marktüblich aus und generieren einen Überschuss, welcher der Quartiersentwicklung zugute kommt. Zum Beispiel in das Anbauen von Gemüse oder das Veranstalten von anderen Formaten.

Warum genau Bochum und keine andere Stadt im Ruhrgebiet?

Wie bereits erwähnt komme ich mit meiner Agentur „acht ideen“ aus der Marketing-Branche. Wir sitzen in Dortmund im Kreuzviertel und da gibt es einige tolle Cafés und spätestens auf der Saarlandstraße mit Neues Schwarz eine tolle Rösterei. Ich würde sagen, dass Dortmund einfach schon etwas verwöhnter mit guten Cafés ist. In Bochum tummelt sich der Großteil unserer Freunde. Wir fühlen uns mit Bochum im Herzen mehr verwurzelt und fanden es hier weitaus sinnvoller einen Ort zu schaffen, an dem wir all unsere Ideen für einen Wohlfühl-Ort zusammen bringen. Die besondere Immobilie mit ihrem sozialen Aspekt hat dann endgültig die Entscheidung leicht gemacht – auch weil wir im 2. OG mit dem Coworkingspace einen zweiten Agentur-Standort und Austausch mit anderen Kreativen realisieren konnten.

Das Foto zeigt Ronny Hannatschek, den Betreiber des Cafés STÜH33 in Bochum

Was würdest du in Bochum empfehlen?

Auf jeden Fall so klassische Sachen wie Starlight Express oder die Jahrhunderthalle. Ich mag aber auch Bochum Ehrenfeld mit der Goldkante und den vielen Nebenstraßen oder den Kortländer Kiez hier. Den Feierabendmarkt mag ich auch sehr!

Was sind deine Tipps im ganzen Ruhrgebiet?

 Vor kurzem habe ich die Halde Hoppenbruch entdeckt. Ich fahre gerne Fahrrad und hatte diese Halde noch gar nicht auf dem Schirm. Aber grundsätzlich finde ich alle Halden im Ruhrgebiet sehr empfehlenswert als Ausflugsziele zum Spazieren, Radfahren oder Entspannen. Außerdem gibt es viele Veranstaltungsorte im Ruhrgebiet und grundsätzlich sehr viel Kultur, Musik Festivals.

Alle Fotos © Per Appelgren

STÜH33 Café

Stühmeyer Straße 33
44787 Bochum
www.cafe.stueh33.de
www.instagram.com/stueh33.cafe